Vögel und Schlangen

Frühmorgendliche Bootsfahrt. Wir fahren zu den Felsen, auf denen die verschiedensten Papageienarten jeweils bei Tagesanbruch in Schwärmen landen, um an den Felsen zu knabbern und ihren Mineralienbedarf zu decken.

Leider bleiben die bunten Vögel (Macaw und andere Arten) heute aber nur weit weg in den Bäumen sitzen. Vielleicht sind es die roten Hosen Julians, vielleicht ein andere Gruppe, die etwas näher am Felsen sitzt, auf alle Fälle haben wir kein Glück bei dieser Tierbeobachtung, die sonst ein „sicherer Wert“ im Manú-Park ist. Sei’s drum, die Fahrt auf dem Alto Madre de Dios isst ohnehin schön und in der Lodge wartet das – wie alle Essen viel zu üppige – Frühstück.

Danach eine weitere Bootsfahrt zu einem anderen Dschungelzugang. Wir klettern ziemlich durch den Regenwalt, beobachten Vögel und den Reichtum der Flora, gigantische Bäume und vielfältige Farne.

Am Nachmittag, nach einer viertelstündigen Siesta bewahrt uns Romolo vor einer Giftschlange (die sehe man nur alle zwei Jahre, der Tod trete ohne Gegengift in etwa zwei Stunden ein…). Wir sehen eine Horde Kapuzineräffchen und verschiedenste Vögel, grösser als Rebhühner. Eine Flossfahrt auf einem kleinen See rundet diese sehr schöne Nachmittagswanderung ab – und auf Schlangen werden wir in Zukunft etwas besser achten.

Die Bootsfahrt ohne jedes Licht durch die fast völlige Dunkelheit zur Lodge gelingt perfekt. Vor der – für einige glaub ziemlich kurzen – letzten Nacht in der Lodge machen wir am Flussufer ein Lagerfeuer mit Bier und Coci-Rum.