
Jahresanfang in Furna mit schönen Schneeschuhwanderungen

Spaziergang an der Stadtgrenze von Uster. Die Geschichte von Uster beschäftigt mich anfangs Jahr. Die heutige Kirche Uster wird 200 Jahre alt und ich beleuchte innerhalb einer Vortragstrilogie die damalige Zeit. Das sehr zahlreiche Publikum im Kirchgemeindehaus freut uns Referenten sehr.

Wöchentliche Besuche bei unserer Mutter. Ihre Welt wird kleiner. Sie freut sich aber immer noch an kleinen Spaziergängen, Ausflügen zur Volière oder den Lamas in Opfikon.

Paris im Februar. Wir besuchen viele Museen und schlendern durch die Stadt, die überall für die Olympiade herausgeputzt wird.

Wir erneuern unsere Heinzung und lassen eine Erdsonde einbauen. Beeindruckend mit welcher Präzision die Fachleute am Werk sind.

Eine sehr interessante Exkursion der Applied-History-Alumni in Machzentren des karolingischen Reiches. Wir besuchen Mainz, Worms, Lorsch, Fulda usw. und den Kursleitenden gelingt es ausgezeichnet, uns das frühe Mittelalter, Kirchen, Klöster und Kurfürsten näher zu bringen.

Zu Ostern ist der Garten wieder hergestellt. Wir verbringen einen Teil der Osterfeiertage in Uster und den zweiten Teil in Furna, wo die ganze Grossfamilie Hasen und Eier sucht. Danach bin ich wegen einer Gürtelrose einige Wochen ziemlich dezimiert.

Wir fahren aber trotzdem in die Camargue. Schöne Städte, viele Vögel, …

… und Wanderungen der Küste entlang; wir erholen uns gut.

Ein Geschichtsmodul im Kloster Disentis zum Thema „Zeit“ beleuchtet das Thema aus verschiedenen Perspektiven. Historikerinnen, Theologen, Physiker, Philosophinnen befassen sich je aus ihrer Perspektive mit Zeit. Die Benediktinerabtei mit seiner 1400-jährigen Geschichte ist ein guter Ort, um dabei ins Staunen zu kommen.

Pfingsten in Furna, fast kitschig.

Danach fahre ich nach Hagen. Meinem Onkel geht es nicht gut, aber es tut gut, sich zu sehen. Es bleibt auch Zeit für Kultur, hier das Osthaus-Museum mit einem Einblick ins Sammeln und Archivieren.

Zurück in Zürich haben wir mit den Pensioniertenverein eine interessante Führung in der Villa Patumbah. Sie ist nach einer Plantage im damals niederländische Sumatra benannt, mit der ein Zürcher im 19. Jahrhundert sehr viel Geld verdiente und sich die Villa baute. Sie gibt Einblick in die ausbeuterischen kolonialen Praktiken und bezaubert durch die orientalischen Motiven nachempfundene Vielfalt.

Während der Sommerferien sind Manuela und ich oft mit dem E-Bike unterwegs, hier im Fextal.

Oder wir wandern, wie hier im Juliergebiet.

Nach den Ferien folgt eine zweitägige Exkursion mit dem Pensioniertenverein, wir übernachten im Bergwerk Herznach. Zwischen 1937 und 1967 in Betrieb hat es vor allem während des zweiten Weltkrieges für die Versorgung der Schweiz mit Eisen eine wichtige Rolle gespielt.

Das Programm der MAS-Alumni ist sehr attraktiv, ich nehme auch an der Exkursion nach Augsburg teil. Dichte, informative Tage – ich bin froh, dass ich die Stadt etwas kenne und manches vertiefen kann.

Danach stellen wir im Waschhaus der Villa Grunholzer die verbleibende Grunholzer-Bibliothek aus und verkaufen die Bücher. Die Bibliothek hat mich einige Zeit beschäftigt und das Loslassen fällt mir nicht leicht. Zum Glück haben aber viele Besuchende Freude an den alten Büchern und kaufen ein.

Manuelas Velo mit den Blumen für die Vernissage und einem kleinen Teil der Gemüseernte.

Einige Tage mit alten Pfadifreund:innen im Berner Oberland, wo es auch Mitte Oktober noch sehr viele Pilze aller Arten hat (neben solchen Fliegenpilzen auch sehr gute, essbare – wir haben zum Glück Expertinnen dabei…).

Der Lebenbogen meines Onkels hat sich geschlossen. Der Waldfriedhof, auf dem er beigesetzt wird, ist wunderschön.

Wintereinbruch. Manuela kommt oft spätabends nach Haus. Ihre Pensionierung in wenigen Tagen gibt viel zu tun. Ein schöner Abschied. Ihre Vorlesung und die Würdigungen werden ihrem langen und vielfältigen Wirken sehr gerecht. Dank den aus Deutschland angereisten Berufskolleginnen und -kollegen ist auch bei uns zu Hause muntererer Hochbetrieb.

Und so merken wir spät, dass es Weihnachten wird. Wir lassen aber keine Tradition aus, Gritibänzen und vierter Advent mit je einer Grossfamilie, Frühstück mit dem grossen Freundeskreis und Christbaum mit der Familie. Schön.

Die Tage nach Weihnachten scheint auch in Uster die Sonne und lädt zum Spazieren ein. Und jetzt freuen wir uns auf den Jahreswechsel in Furna.
Euch allen herzlich ein gutes neues Jahr!