Sightseeing in Rio

Manuela und Andi sind das erste Mal hier. Wir machen Sightseeing und fahren nach dem Frühstück auf der Terrasse auf den Corcovado. Er ist schon in den Morgenstunden ziemlich überlaufen ist. Die Sicht auf Rio ist trotzdem berauschend und Cristo Redentor erträgt die vielen Fotos stoisch.

Zu Mittag essen wir in Santa Teresa und sehen uns anschliessend das Museum Chácara do Céu an (Bild: Emiliano di Cavalcanti: Casa de mulheres)

Die Escada Selarón finden wir erst nach mehreren Anläufen, wir kommen vom Weg ab und befinden uns plötzlich in einem ärmlicheren, wie uns scheint auch gewaltbereiteren Umfeld, noch lange keine Favela, aber doch ein Hinweis, dass Arm und Reich hier sehr nahe nebeneinander leben und der Wechsel sehr plötzlich kommt.Die Magie, die wir noch vor einem Jahr auf dieser Treppe spürten, ist aber weg. Sicher auch, weil wir wissen, dass Jorge Selarón in der Zwischenzeit hier erschossen wurde.

Die Arcos da Lapa und die Catedral (nicht von Niemeyer, der war Atheist sondern von Oliveira da Fonseca) sind nicht weit. Der Rückweg mit Bus und Metro wird dann sehr mühsam, Rio de Janeiro ist nicht weit von einem Verkehrskollaps entfernt. Trotzdem nehmen kehren wir am Abend mit einem Taxi zu den Arcos zurück. Samba im Carioca da Gema.