São Salvador da Bahia de Todos os Santos

Während einer Studienreise letztes Jahr (Stationen der Reise) hatte mich Brasilien fast elektrisiert. Salvador wollte ich kennen lernen, seit ich „Dona Flor und ihre zwei Ehemänner“ von Jorge Amado gelesen hatte. Die Neuausgabe seiner „Werkstatt der Wunder“ (NZZ) verstärkte diesen Wunsch noch.

Beim Eindunkeln sind Manuela und ich jetzt in Salvador da Bahia gelandet. Der Taxifahrer findet die Pousada Bouqueirão im zentralen Stadteil Santo Antônio im zweiten Anlauf. Von unserem Balkon Blick auf Unterstadt und Hafen. Wir spazieren Richtung Pelourinho, bestellen in einem Innenhof Moqueca und Caipirinha, hören einer Sängerin zu und sind schon sehr weit von Zürich entfernt.

Auf dem Rückweg sehen wir beim Tor zu einer Lagerhalle ein Plakat „A melhor sexta de Salvador“ – die beste Freitagnachtmusik Salvadors. Die überall üblichen Plasticstühle, fröhliche Zuhörer, die sich alle kennen und guter, lauter Samba-Reggae. Nach einigen Stücken drohen wir trotz der vielen Dezibel aber einzuschlafen, der Jetlag holt uns ein.