Wir mieten für den ganzen Tag ein Taxi, um durch das Valle Sagrado zu fahren, das heilige Tal der Inka. Denis, der nette und zurückhaltende Fahrer chauffiert uns nach Chinchero, wo wir uns erneut Kolonialarchitektur auf Inkaruinen ansehen. (Geschichte Chincheros).
Dann geht es weiter nach Maras Moray, vermutlich einer Art landwirtschaftlicher Versuchstanstalt der Inka. Auf den verschiedenen Terrassen pflanzten sie Getreide und Kartoffeln an und erprobten, in welchem Mikroklima, welche Pflanzen am besten gedeihen. (Wikipedia)
Schliesslich fahren wir zu den Salinen von Maras, sehr eindrücklichen Salzterrassen. Der salzhaltige Bach wird auf Terrassen gelenkt, wo das Wasser verdunstet und Salz zurückbleibt (Beschreibung, wissenschaftlich wohl nicht ganz zutreffend).
Wir sind sehr beeindruckt. Die ebenfalls auf die Inka zurückgehenden Salinen strahlen Ton in Ton eine grosse Ruhe aus.
Es bewährt sich, einen Wagen mit Fahrer zu haben – wir kommen in unserem eigenen Tempo gut vorwärts und treffen früh genug in Ollantaytamobo ein, wo wir die Ruinen und das hübsche Dörfchen besichtigen. (Wikipedia).
Meret und Andrea fahren mit Denis nach Cusco zurück. Nina, Manuela und ich besteigen den Zug der Perurail. Die Fahrt auf dieser alten Eisenbahnstrecke durch das Urubambatal ist eindrücklich und beruhigend. Das andine Hochtal mit grünen Hügeln und schneebedeckten Gipfeln zieht im Abendlicht an uns vorbei.
In Aguas Calientes finden wir uns in einer Art Disneyland wieder. Fantasiegebilde von Hotels, Restaurants, öffentlichen Gebäuden schlucken die Touristenströme, die hier auf dem Weg nach Machu Picchu übernachten. Wir essen eine Pizza und gehen früh ins Bett, um frühmorgens dann fit zu sein.